Sehenswertes

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Wir möchten Ihnen unser wunderschönes Ort hiermit etwas näherbringen - vielleicht bekommen Sie Lust uns einmal selbst zu besuchen, vielleicht auch verbunden mit einem Besuch eines unserer traditionellen Feste oder im "Gundersheimer Weinsommer".

Gundersheim umringt von Rebhügeln

Sehenswert ist allein schon die Einbindung unserer Ortslage in die rheinhessische Hügellandschaft.


Katholische Kirche GundersheimInnerhalb der Ortslagen erheben sich dicht nebeneinander die beiden Dorfkirchen. Die katholische Kirche ist ohne Zweifel das älteste und bedeutendste Bauwerk unserer Gemeinde. Der Chor mit Sakristei, als ältester Teil der im spätgotischen Stil erbauten Kirche, stammt aus dem Jahre 1492. Der Turm wurde wohl zwischen 1521 und 1524 errichtet.

Zuvor stand an der gleichen Stelle eine hölzerne Basilika. Der Bau des Langhauses stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das heutige dreischiffige Langhaus entstand in Anlehnung an gotische Stilformen bei einem Umbau im Jahre 1911. Zum 500. Geburtstag des Bauwerktes erfolgte eine umfassende Innenrenovierung.

Die evangelische Kirche wurde erst im Jahre 1726 gebaut. Zuvor diente, bis zur Einführung derEvangelische Kirche Gundersheim
Reformation, der sogenannten "pfälzischen Kirchenteilung", die katholische Kirche der reformierten Gemeinde als Gotteshaus. Die Grundsteinlegung für den Kirchturm erfolgte im Jahre 1891. Hierbei wurden als Baumaterial Gundersheimer Kalkbruchsteine verwendet.

Das
Alte Wehrmauer in GundersheimKirchenschiff musste aufgrund von Problemen im Untergrund wiederholt grundlegend renoviert werden. Insbesondere Risse im Gemäuer machten dies erforderlich. Während eines Umbaues von 1961 - 1965 wurden unter anderem die Säulen entfernt und ein neues Gestühl eingerichtet. Die letzte Renovierung mit einer Fundamentsanierung liegt erst wenige Jahre zurück.

Sehenswert sind auch die Reste einer alten Wehrmauer zwischen den beiden Kirchen. Sie sind heute noch Zeitzeugen des 30-jährigen Krieges. Die katholische Kirche, von einem Friedhof umgeben, diente damals als Wehrkirche. Hinter der Friedhofsmauer mit Wehrturm standen die Bauern abwehrbereit.

Eine Besonderheit sind auch die sechs Dorfbrunnen innerhalb unserer Ortslage, aus denen stetig frisches Wasser sprudelt. Eine südlich der Ortslage gelegene Quelle speist alle diese Brunnen, die mit einem eigenen Leitungsnetz miteinander verbunden sind. In den letzten Jahren erfolgte eine Sanierung nahezu aller Brunnenbauwerke. Dabei wurde Wert auf alte Formgebung und Materialverwendung gelegt.

Brunnen in Gundersheim   Brunnen "Am Römer"   Brunnen am Steinbrecher

Jährlich werden kurz vor Ostern unsere Brunnen besonders geschmückt. Seit dem Jahr 2009 gestalten die Vereine und die Schüler der Grundschule alle Brunnen und Schwengelpumpen liebevoll mit osterlichen Motiven. Die Motive bleiben bis in der Woche des Ostermontags erhalten.

Festlich geschmückter Osterbrunnen in Gundersheim
 
Und noch eine Schönheit: das Naturschutzgebiet Kalksteinbrüche "Rosengarten". Das rund 12 Hektar große Gelände steht unter Naturschutz. Der ehemalige Kalksteinbruch ist eine geologische Fundgrube ersten Ranges, die Aufschluss über die Entwicklungsgeschichte unserer Heimat gibt. Bis zum Jahre 1959 verdienten nicht nur in diesem Gelände viele Gundersheimer Bürger als "Steinbrecher" ihr täglich Brot.

Naturschutzgebiet Rosengarten in Gundersheim     Naturschutzgebiet Rosengarten in Gundersheim

Unter Verwendung von Pulver wurden die Felsen gesprengt, um dann in Handarbeit zerkleinert zu werden. In zwei am Bahnhof gelegenen Ringöfen wurden die Kalksteine dann gebrannt und der Kalk müt Güterwagen abtransportiert. Über Gleisanlagen, auf denen von Pferden gezogene Rollwagen führen, wurde das Steinmaterial aus den Brüchen zum Brennofen transportiert.

Seit der Stilllegung vor rund 40 Jahren hat sich hier eine besondere Flora und Fauna eingestellt. Insbesondere ein sehr selten vorkommender Trockenrasen mit seiner besonderen Pflanzenvielfalt findet die Bewunderung der Besucher.

Weitere Beispiele für die vielen Maßnahmen der Erneuerung und Restaurierung sind das neu errichtete Buswartehaus am Ortseingang und das neu aufgebaut ehemalige Wiegehäuschen.

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